Rentenbescheid prüfen
Anleitung / Tipps so gehts
Auf was sollte ich achten, wenn ich den Rentenbescheid oder die Rentenauskunft kontrolliere? Hier hilft schon eine kleine stichprobenartige Kontrolle. Die wichtigsten Zeiten, die
geprüft werden sollten, sind:
- alle Verdienstzeiten,
- die Berufsausbildungszeit,
- Lücken im Versicherungsverlauf, die nicht erklärbar sind,
- Hoch-oder Fachschulzeiten fehlen, bei der Fachschule gibt es bis 50 € mehr Rente,
- stimmt die Zuordnung der Verdienste nach West und Ost,
- sind die Kindererziehungszeiten überhaupt vorhanden,
- sind Zeiten der Arbeitslosigkeit oder Sozialleistungsbezug im Bescheid enthalten,
Rentenbescheide sind oftmals falsch. Typische Fehlerquellen sind:
- es fehlen ganze Verdienstzeiträume im Rentenbescheid,
- Zahlendreher bei der Erfassung von Verdiensten: 1.000 €, statt 10.000 €
- Kindererziehungszeiten wurden vergessen oder nur zum Teil anerkannt,
- Einkommensanrechnung bei Bezug von Hinterbliebenenrente oft falsch,
- Rentenabschläge werden falsch berechnet,
- Pflegezeiten für die Pflege naher Angehöriger fehlen,
- freiwillige Beitragszahlungen fehlen.
Den Rentenbescheid prüfen lassen hierbei hilft der Rentenberater und Rechtsanwalt Peter Knöppel
Tipp!
Rentenantrag: was sollten Sie beachten!
Der Rentenantrag legt die Modalitäten Ihrer späteren Rente fest. Die Angabe der persönlichen Daten sollten daher stimmen. Das Kreuz zu der gewünschten Altersrente oder der Rentenbeginn ist besonders wichtig. Hier entscheidet sich, ob es die Rente richtig berechnet wird.
Den Rentenantrag sollte man mindestens 3 Monate vor dem Rentenbeginn stellen, damit die Rente pünktlich gezahlt wird. Dem Arbeitgeber rechtzeitig die Voranmeldung der Verdienste ankündigen, damit die Hochrechnung der Rente für die letzten 3 Monate auch tatsächlich klappt.
Vor dem Rentenantrag empfiehlt sich noch mal die Abforderung einer aktuellen Rentenauskunft, damit man diese auf Fehler und Lücken prüfen kann. Nicht zu vergessen, wichtige Unterlagen, wie Geburtsurkunden der Kinder, Krankenversicherungsnummer, Steuerindentifikationsnummer und Bankverbindung bereitstellen.
Stolpersteine beim Rentenantrag
Der Rentenantrag ist kompliziert aufgebaut. Es soll alle möglichen Fallkonstellationen abdecken. Für einen Laien eine fast unüberwindbare Hürde. Vor allem dann, wenn dazu noch andere Fragebögen kommen, die den Hauptantrag ergänzen.
Falsche Angaben im Rentenantrag haben oft zur Folge, dass eine fehlerhafte Rente geleistet wird. Es fehlen Angaben zu Ausbildungszeiten oder ein Kindschaftsverhältnis wurde nicht erklärt. Ganz schlimm wird es, wenn die falsche Rentenart bestimmt wurde oder Angaben zum Hinzuverdienst neben der Rente nicht stimmen.
Ein Rentenberater kann helfen - Ihre Vorteile
Der Rentenberater steht für die optimalste gesetzliche Rente für seine Kunden. Der Rentenberater analysiert und bewertet, welche Rente für seinen Kunden die bestmögliche Lösung ist. Ob Regelaltersrente, Erwerbsminderungsrente, Rente mit 63 ohne oder mit Abschlag, alles geht in die Prüfung durch den Rentenberater mit ein. Der Bundestag stellte schon 1980 fest: „ dass "die Rentenberater sich bei der Unübersichtlichkeit und der zunehmenden Bedeutung des Sozialversicherungsrechts im Rechtsleben - insbesondere auch bei der Kontrolle der Versicherungsanstalten - als unentbehrlich erwiesen haben" ( Bundestags-drucksache 8/4277 vom 20. Juni 1980). Das Rentenrecht ist so komplex. Es gibt ständig neue Änderungen, Übergangsregelungen und Möglichkeiten, die einen Betroffener in der gesetzlichen Rente nutzen kann. Daher braucht es ein Optimum für ihre Ansprüche. Wer die Rente einmal beantragt hat, bekommt diese in der Regel bis zu seinem Lebensende. Für den Kunden ist der Rentenberater daher der ideale Berater an seiner Seite.
Ein Beispiel aus der Praxis - hier konnten wir helfen...
Erst kürzlich konnten wir einem Kunden zu 160 € monatlich mehr Rente verhelfen. Er wurde bei der Rentenversicherung zu seinem Rentenbeginn falsch beraten und stellte seinen Rentenantrag so, dass er einen Rentenabschlag bekam, obwohl er 4 Monate später abschlagsfrei hätte in Rente gehen können. Wir haben unseren Mandanten den Fehler gezeigt und gegen den Rentenbescheid rechtzeitig Widerspruch eingelegt. Jetzt geht er kurze Zeit später in Rente und bekommt deutlich mehr Altersgeld. Die 4 Monate bis zu seiner neuen Rente überbrückt er mit Arbeitslosengeld.
Den Rentenbescheid prüfen lassen hierbei hilft der Rentenberater und Rechtsanwalt Peter Knöppel
Tipp!